Format-Beschreibung
Sprachen
- Deutsch
- Englisch
Mögliche Formate
- „Geflippter Workshop“, eintägig
-
Kurzworkshop
Darum geht es:
Kernaufgabe einer Promotionsbetreuung ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs auf dem Weg zu dessen beruflichen Zielen (innerhalb oder außerhalb der Scientific Community) bestmöglich zu begleiten. Das gelingt, wenn für beide Seiten die Anforderungen dieses Prozesses gleichermaßen transparent und verständlich sind und das Betreuungsverhältnis als Prozess gemeinsamer Projektentwicklung und Veränderung (Wachsen an Aufgaben) verstanden wird. Gute Betreuung und vielfältige Unterstützung geben dabei für Promovierende oftmals den Ausschlag zwischen Erfolg und Misserfolg der Promotion.
Die besondere Situation als Zweitgutachter*in erlaubt es, das Betreuungsverhältnis individuell anders auszugestalten als dies für Erstgutachter*innen der Fall ist – von mentoratsähnlichen Strukturen bis hin zu Beratungs- oder Coachingsettings ist dabei Vieles möglich.
Ziel der Betreuung von Studierenden ist es, diese möglichst gut auf deren Prüfungsleistung (BA- oder MA-Thesis) vorzubereiten und in den MINT-Fächern diese zum Teil aktiv in Forschungsprojekte einzubinden. Dabei ist für betreuende PostDocs und Promovierende oft herausfordernd, den Spagat zwischen Planung der eigenen Aufgaben und Betreuungszeit zu schaffen.
Im Workshop beschäftigen wir uns – abhängig von der Statusgruppe der Teilnehmenden – , mit den folgenden Fragen:
• Rollenklärung: wie möchte ich betreuen? Ziele, Möglichkeiten, Grenzen.
• Settings und Haltungen: Mentoring, Beratung, Coaching, Betreuung … was ist wann geeignet?
• Förderung der persönlichen Entwicklung als Betreuungsaufgabe
• Fachliche Betreuung
• Kommunikationstechniken und weiteres Handwerkszeug für Betreuungsaufgaben
Weitere Informationen:
Der Workshop sollte mit homogenen Statusgruppen besetzt sein, da Promovierende keine Promovierenden betreuen. Auch kann es hilfreich sein, nach Fächern zu unterscheiden, da Studierende in MINT-Fächern an anderen Studienprodukten arbeiten als Personen in geistes- oder kulturwissenschaftlichen Fächern.